Jul 252009
 

Gutes Interview mit Henning Scherf! Ich glaube, er gibt sehr gute Ratschläge, die eigentlich für alle Parteien gelten: Gegen einen populären, an Platz 1 gesetzten Kandidaten, wie etwa Angela Merkel, kommt man nicht an, indem man ihn zu demontieren versucht. Das kann nicht klappen. Es würde und wird  auch gegen den Wirtschaftsminister nicht klappen. Egal was der Herr Franz vom Opel-Betriebsrat jetzt gerade wieder veranstaltet.

Die Wähler haben sich in der Kanzlerfrage längst entschieden. Sie werden jeden, der Kanzlerin Merkel zu beschädigen sucht, doppelt abstrafen. Nee, nee, Scherf hat recht: Eigenen Kandidaten stark machen, positive Impulse setzen, kämpfen bis zur letzten Minute. Partei nach außen loyal vertreten. Henning Scherf: Der Mann ist mir sympathisch, genauso wie Helmut Schmidt. DER wäre der richtige.

30 Prozent als Ziel – Scherf erwartet schwieriges Wahlergebnis für SPD – Politik – Berliner Morgenpost
Welt am Sonntag: Sie zollen Merkel Respekt. Warum finden Sie die scharfe Kritik der SPD-Spitze an der Kanzlerin schlecht?
Scherf: Merkel verkörpert den Erfolg der großen Koalition. Sie betreibt eine aktive und umsichtige Politik. In der Finanz- und Wirtschaftskrise hat sie erstaunliche Kompetenz bewiesen. Deshalb lehne ich scharfe Attacken gegen die Kanzlerin ab. Die SPD sollte die positiven Eigenschaften von Frank-Walter Steinmeier herausstellen und nicht versuchen, sich auf Kosten von Frau Merkel zu profilieren. Wir sollten sie auf keinen Fall dämonisieren.

 Posted by at 23:39

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