Jun 252012
 

Gestern war Johannestag. Mit einigen anderen Hörern der Gemeinde hörte ich mir am Vormittag die Geschichte an, wie dieser Name gefunden wurde, um das Herz der Väter wieder den Kindern zuzuwenden. Ein guter Spruch zur Geburt des Johannes! Eine ganze Feier rollte im Zeichen der  Namenfindung ab!

Also: Wenn einer auftritt, der das Herz der Väter wieder den Söhnen zuwendet, dann fängt etwas Neues, etwas Gutes an. Dann kommen kommen menschliche Beziehungen wieder ins Lot, und ein alter Mann – sein Name ist Zacharias – findet wieder zum Wort zurück. In  der Namenfindung für den kleinen neugeborenen Johannes entsteht Gemeinschaft im Wort. Wie kann man diesen Zustand nennen, in dem die menschlichen Beziehungen wieder ins Reine gebracht werden? Lange dachte ich darüber nach, wie man den Vorgang griffig und knackig ins  modernste Deutsch wenden könnte.

Mir fiel heute folgendes ein: Good spiritual governance. Good governance bedeut die Anwendung allgemein anerkannter Regeln und Grundsätze ins Gewirr und ins chaotische Durcheinander gestörter Beziehungen.

Der Ausgleich zwischen Vätern und Söhnen, das Öffnen der Herzen der Väter auf die Söhne hin, also der intergenerationelle Dialog, die Versöhnung der Generationen ist ein zentrales Anliegen, das in die Namenfindung des Johannes hineingelegt ist.

„Ich bin stolz auf diesen Namen, denn er enthält eine Geschichte!“, rief ich heute im Gespräch mit einigen Frauen aus.

 Posted by at 23:15

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