Mrz 052013
 

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Mehrfach streiften wir in diesem Blog schon die alte Mauer, die Ostseitengalerie, die Reste der alten Brommybrücke.

Doch jetzt richten sich die Scheinwerfer der Welt auf die berühmte Ostseitengalerie -, pardon: die East Side Gallery, klingt doch gleich viel besser.

Wahrhaft Weltstädtisches ereignet sich in Friedrichshain-Kreuzberg!

Seit Jahren haben Investoren hier ein verbrieftes Baurecht, amtlich ausgefertigt durch den damaligen Baustadtrat Franz Schulz (Grüne), bestätigt durch den nachmaligen und jetzigen Bürgermeister Franz Schulz (weiterhin Grüne).

Die im Krieg zerstörte Brommybrücke harrt der Wiederbelebung, sehnlichst erwartet von Fußgängern und Radfahrern. Doch o Graus!

Einige Teilstücke der berühmten Freiluftgalerie sollen schnöde entfernt werden, auf dass ein Durchlass sei,  – und hurra – ein neuer Anlaß zum Widerstand regt sich! Befeuert durch alle Parteien, unterstützt und ermutigt durch die Fraktionen und durch den Bürgermeister Franz Schulz (weiterhin Grüne).

Der Investor schwenkt Brief und Siegel, die Politiker des Bezirks und des Senats (allparteilich) mimen die Ahnungslosen, der private Unternehmer steht wieder einmal düpiert da! Geld hat der Bezirk genug! Also – vertreiben wir wieder einmal Investoren!

Commedia, Commedia, che bella commedia politica! Ein Gaukelspiel der Überraschungen! Bretter vor dem Kopf! Hier, an der Berliner Mauer enden unsere Wege! Die Holzwege der Berliner Bezirks- und Landespolitik!

Für uns Anlass genug, die Ostseitengalerie gaukelnd entlangzuschaukeln! Kuckstu ma hier:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/streit-um-east-side-gallery-grundrecht-auf-unsachlichkeit-12102962.html

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