Mai 252017
 

And today, I’m particularly blessed to welcome you, my brothers and sisters in Christ, for this Easter breakfast… The young man from Nazareth marched through Jerusalem; object of scorn and derision and abuse and torture by an empire. The agony of crucifixion amid the cries of thieves. The discovery, just three days later, that would forever alter our world – that the Son of Man was not to be found in His tomb and that Jesus Christ had risen.

Soweit ein kurzer Ausschnitt aus einer Oster-Predigt des Familienvaters, Schriftstellers, Staatsrechtlers, Sozialarbeiters und Politikers Barack Obama. In diesem Bekenntnis scheint etwas auf, was in der Tat am Ursprung des heutigen „Herrentages“ steht und ihn zweifellos überragt: die Überwindung der Macht des Todes, das Geheimnis der Auferstehung, ohne das zweifellos das gesamte Gerede von der „christlichen Kultur“ bloßes Gerede bleiben muss.

Dieses höchstpersönliche Glaubenskenntnis, abgelegt 2010 vom damals schon amtierenden US-Präsidenten, glaubwürdig überliefert in einem mir vor Monaten schon aus Washington zugespielten Buch, halte ich für vorbildlich – ebenso wie auch das Bekenntnis desselben Mannes, abgelegt am Brandenburger Tor, das Bekenntnis dieses Menschen zu der Wahrheit Immanuel Kants, dass jeder Mensch kraft seiner Menschheit frei sei.

Freiheit jedes Menschen kraft seiner Menschheit – allgemeine Geschwisterschaft aller Menschen im Zeichen des Kreuzes, die beiden gehören zusammen.

Immanuel Kants Metaphysik der Sitten, seine Lehre von der Freiheit des Menschen einerseits, das Bekenntnis zur Wahrheit des Osterfestes andererseits, das sind Grundstreben der Leitkultur. Leitkultur, das bedeutet das freiwillige Sich-selbst-Ausrichten auf eine Wahrheit, die der einzelne höchstpersönlich erwählt, wie sie ihn als einzelnen höchstpersönlich erwählt hat.

Beleg:

Darrin Grinder, Steve Shaw: The Presidents and their Faith. From George Washington to Barack Obama. Updated edition. Verlag Elevate Faith, 2016, Boise, Idaho, hier besonders: Barack Hussein Obama, Seite 225-231, Zitat: S. 229

Bild:
Kreuzigungsszene am Gipfel des Hirschberges bei Kreuth am Tegernsee, entstanden auf einer Bergwanderung mit lauter Verwandten am 20.05.2017

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