Sep 182017
 

Gestern war ein großartiger Tag, von neblichter Morgendämmerung an bis zum Nachtanbruch von den beeden kreglen Wandrern ganz auf den vier Wanderbeinen verbracht! Vier Türme erklettert, 14 km durch Wälder und Hügel gelaufen! Von Falkenberg in der Mark, wohin uns ganz früh die Eisenbahn brachte, führten die bestens ausgeschilderten Pfade erst frisch am Fontanestein vorbei, den holpernden Stock, Wurzeln, Steine den Trott hinauf zum Bismarckturm, von da rasch ins Leben hinein, über den tiefdunklen Teufelssee den eratmenden Schritt mühsam den Berg hinauf zum Gipfel des märkischen Watzmanns. Mittagssonnenstrahlen rieselten durch die noch üppig begrünten Kronen – dann zum Eulenturm beim Haus der Naturpflege. Von dort ging es immer weiter über Stock und Stein zum Skistadion in Freienwalde, wo es uns auf den Sprungturm der 66m-Schanze hinaufhob. Weit hoch herrlich der Blick rings ins Leben hinein! Nachmittagssonne, da der Blick ungehindert ins Weite dringt! Ab dann, frischer hinab, siehe, die Sonne sank schon! Hinab zum unterirdischen Friedhof im Talgrund, dem Rosengarten, wo tief tief drunten entzahnte Schädel schnatterten und das Gebein schlockerte. Nun schon wieder eratmend bergan hinauf zum Galgenberg.

Den krönenden Abschluss bildete dann ein Ausblick vom Aussichtsturm! Schlotternde Knie wollten zurück, nachhaus, zum Bahnhof in Bad Freienwalde. Nacht ward es. Und so war’s vollbracht.

Das Leben geht weiter!

 

Bild: Blick vom Bismarckturm bei Falkenberg in die Mark hinaus, 17. September 2017, vor Mittag

 Posted by at 17:46

Sorry, the comment form is closed at this time.