Das bucklicht Männlein

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Sep 112018
 

 

 

 

 

 

Kam ich zu dem Schulhof hin
Wollte pfeilschnell rasen,
Sah ein bucklicht Männlein stehn,
Mit dem war nicht spaßen.

Fuhr ich durch den Schulhof hin,
ohne abzubiegen,
Sprach das bucklicht Männlein da:
Jetzt wird abgestiegen!

Wollt ich meinen Liebsten sehn,
Blieb ich einfach sitzen,
Sah das bucklicht Männlein stehn,
Sagt: Du sollst nicht flitzen.

Rasten wilde Kerls einher,
Mit Lärmen und mit Lachen,
Rief das bucklicht Männlein da:
Achtet auf die Schwachen!

Fuhr heut morgen ich vorbei,
Sah das Männlein liegen,
Beinchen zuckten hin und her,
Schnauft wie in letzten Zügen.

Da klagt mir das bucklicht Männlein:

Die Kinder haben sich beschwert,
Klagten weinend es zu mir.
Die Radler haben nicht gehört,
Stießen mich grob als ein Tier…!

So klagte des bucklicht Männlein.
Und weiter hab ich nichts gehört.

Lieber Radler, ach ich bitt,
Steig  ab fürs bucklicht Männlein mit!

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Gewalt fängt in der Sprache an, oder: Na, heute schon gegendert?

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Nov 062012
 

Der Rapper Sido hat seine große Chance ergriffen und im österreichischen Fernsehen hinter bzw. nach laufenden Kameras dem Reporter Dominic Heinzl bescheinigt, seine Mutter sei eine Prostituierte, und das Argument schlagkräftig untermauert.

Eine beispiellose Karriere, die das Wort Hurensohn gerade im gesamten deutschen Sprachraum durchmisst!

Zu den verblüffendsten Gewalterfahrungen, die wir Eltern hier in Berliner Bezirken gemacht haben, gehört, dass  ältere Mädchen sich in Gruppen an einzelne kleinere Jungen unter 10 heranmachen, diese bespucken, schlagen und beschimpfen. Das gab es vor 10 Jahren aber noch nicht.

Ein jüdischer nichtdeutscher Vater, mit dem ich bekannt bin, beschwerte sich daraufhin bei der Mutter. Er wurde von der Mutter sofort als Rassist beschimpft.

Das Schimpfwort Rassist liegt auf 2. Position der beliebtesten Schimpfwörter.

„Hurensohn!“ ist derzeit mit Abstand das häufigste Wort, das dann fällt. Hurensohn ist weit häufiger als Rassist. Ich selbst habe es ebenfalls gehört, wurde selbst auch von Unbekannten ohne jeden Anlass im Vorbeifahren als Hurensohn bezeichnet.

Frauenemanzipation funktioniert!

Wo bleibt hier die angebliche Unterwerfung der Frau in Herkunftskulturen unter den Mann? Ich erlebe die Mädchen hier als sehr selbstbewusst! Die älteren Mädels schimpfen wie ein Mann, mindestens gegenüber kleinen Jungs vor der Pubertät.

Kürzlich rief ein zehnjähriger Junge im Laufe einer Prügelei mit den weit älteren und größeren Mädchen zurück: „Ihr seid selber Hurensohn!“

Grotesk, ein falscher Satz! Überlegt fein, liebe Kinderlein! Was ist die richtige Antwort auf diese Beschimpfung?

Ich weiß es nicht … Gibt es von Hurensohn ein Femininum? Oder muss mann „Schlampe“ zurückrufen?

Eines ist sicher: Es ist in weiten Kreisen von Berlins Jugendlichen eine erschreckende Verrohung eingetreten. Der Fall Jonny K. ist ein Beleg dafür. Ich würde Ausdrücken wie Hurensohn sofort entgegentreten. Migrantenbonus hin, Migrantenbonus her. Ich würde es nicht zulassen, dass ältere Mädchen einen einzelnen kleineren „unbeschnittenen“ oder „beschnittenen“ Jungen bespucken, schlagen und sich mit ihm prügeln. Da darf es auch keinen Migrantinnenbonus geben.

Dennoch wollen wir die Kirche im Dorf lassen: Die allermeisten Morde werden weiterhin von Männern begangen. Weltweit werden 90% aller Morde von Männern begangen. Die Gene sind ja bei allen Männern mehr oder minder gleich. Die sozialen und ethnischen Täterkreise bei schwerer Gewaltkriminalität bleiben im wesentlichen dieselben. Auch bei unseren Kreuzberger Morden der letzten Jahre waren es ausschließlich Männer, die andere Männer bzw. die eigene Ehefrau, die eigene Cousine, die eigene Schwester ermordet haben. Und zwar wegen verletzter Ehre. Auch hier sollte es keinen Migrantenbonus geben. Der eine Mörder kam nach zweieinhalb Jahren Jugendstrafe wieder frei – und mordete erneut. Hier in Kreuzberg. 200 Meter entfernt.

Es ist für mich als Betrachter unfassbar, wie ahnungslos der deutsche Staat massivste Frauenunterdrückung, Polygamie und Gewalt in migrantischen Kreisen deckt und finanziert. Wer spricht eigentlich noch davon? Solange die Presse da war, hielten sie alle im Kreuzberger Innenhof ihre Gesichter in die Kameras. „Frauen, holt euch Hilfe!“ Wer hat diese Schilder noch im Kopf?

An der „beispiellosen“, „rassistischen“ „Gewaltserie“, wo eine „rechtsterroristische Untergrundbande“ über „Jahrzehnte“ hinweg „zahllose“ „Massenmorde“ verüben konnte, haben sie alle einen Narren gefressen. Damit beweisen sie, dass Deutschland eine rassistische Gesellschaft ist, dass das deutsche Recht rassistisch ist.

„Das Problem heißt Rassismus!“ Mit dem Vorwurf, Deutschland sei ein „durch und durch rassistisches Land“, ein Land, in dem Migranten, Ausländer, Asylanten, Flüchtlinge „keinerlei Rechte“ hätten, bringen einige interessierte Kreise die Bundesrepublik Deutschland höchst gezielt in Misskredit. Sie stellen Deutschland in eine Linie mit Polizeistaaten wie etwa Iran, China, Saudi-Arabien oder Nordkorea. Sie bringen die Migranten gegen unser „rassistisches“ System, gegen unsere „rassistische“ Gesellschaft gezielt in Stellung.

Die kurdischen und die sonstigen Asylbewerber, die das Residenzgebot missachten, werden hier in Berlin gezielt eingesetzt, um den Binnenkonflikt der Türkei und die Konflikte anderer Länder nach Deutschland zu verpflanzen.

Die meisten deutschen Politiker der Linkspartei und der Bündnisgrünen merken gar nicht, vor welchen – meist türkischen – Karren sie hier gespannt werden. Sie merken nicht, dass der türkische Staat alles tut, damit wir Deutschen die Kurden, die Tscherkessen usw. endlich zu guten Türken umerziehen. Den deutschen Politiker Cem Özdemir nehme ich allerdings von diesen Vorwürfen ausdrücklich aus.

Zurück zur Ausgangsfrage:

Ein Femininum für Hurensohn brauchen wir nicht. Ich bin für Erziehung zur Gewaltfreiheit. Gewalt fängt in der Sprache an. Ich habe deshalb meinem Sohn Beschimpfungen wie Hurensöhnin oder Rassistin verboten.

Erziehung zur Gewaltfreiheit muss in der Familie und in der Kita, in der Schule und auf Spielplätzen einsetzen.

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Aug 072012
 

Ich würde meine Kinder auch nicht in Kreuzberg einschulen.“ Ein berühmter Satz des Regierenden Bürgermeisters Wowereit. Derartige Redlichkeit kommt beim Berliner Wahlvolk gut an – die Berliner haben ihn wiedergewählt.

Ich würde meine Kinder in Kreuzberg einschulen.“ Ein schöner, gutklingender Satz der Schulsenatorin Scheeres, der gestern gedruckt im Tagesspiegel stand. Ich hege nicht den geringsten Zweifel, dass die Schulsenatorin ihre Kinder in Kreuzberg einschulen würde, wenn sie hier wohnte. Würde, hätte, sollte! Ja, bitte, gern, tun Sie es. Ziehen Sie nach Kreuzberg, genießen Sie es! Wir brauchen hier in Kreuzberg wahrhaftig  Mütter und Väter, denen ihre Kinder nicht zu schade sind, um sie in den Dienst der Integration zu stellen (von „opfern“ sollte man nicht reden).

Ich meine in der Tat: Jede Berliner Politikerin, jeder Bildungsfunktionär, jede Elternsprecherin, jede Bildungsforscherin, jede Bildungspolitikerin, jeder Lehrergewerkschafter (insbesondere GEW) sollte die eigenen Kinder mindestens für ein oder zwei Schuljahre in eine „Grundschule im sozialen Brennpunkt“ schicken.

So wie dieser hier schreibende Blogger es ja auch getan hat. Reisen bildet. Umziehen bildet. Glauben Sie mir: Dies ist ein echter Augenöffner. Man kann danach die Verlautbarungen und Erklärungen all der Bildungsforscher, Lehrergewerkschafter, Bildungspolitiker, selbsternannten BenachteiligtensprecherInnen – sagen wir mal – „besser einordnen“. Und lässt sich nicht mehr so leicht einen Bären aufbinden.

Bitte wählen Sie dazu eine Schule mit möglichst hohem ndH-Anteil, mit möglichst hohem Anteil an von der Zuzahlungspflicht befreiten, also arbeitslos gemeldeten Eltern.

Übrigens: Von zur Zeit 26.429 Berliner Lehrern sind mehr als 1400 dauerkrank geschrieben. Wie man hört, steigt die Zahl der Krankmeldungen periodisch zu bestimmten Jahreszeiten an.

Es wäre interessant, die vom Amtsarzt gestellten Diagnosen nach Krankheitsbildern und nach Schulstandorten aufzuschlüsseln. Doch genau das geschieht in der Öffentlichkeit nicht. Und solange das nicht geschieht, hat auch das Rätseln über die Ursachen des unfassbar hohen Krankenstandes der Berliner Lehrer wenig Sinn. Werden Lehrer in bestimmten Gegenden eher krank?

Was ergibt ein statistischer Vergleich zwischen – sagen wir – Pankower und Kreuzberger Schulen? Was macht die Lehrer an Berliner Schulen krank? Die Schulpolitik? Die nachlässigen Eltern? Die schlechterzogenen Kinder? Der Stundenplan? Die Schulbürokratie? Der Feinstaub in der Berliner Luft? Die Reformwut? Die zu großen Klassen? Die zu kleinen Klassen?

So viele Fragen! Wir haben alle noch sehr viel zu lernen.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ich-wuerde-meine-kinder-in-kreuzberg-einschulen-senatorin-scheeres-lobt-berlins-brennpunktschulen/6964682.html

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„Die deutschen Schüler haben es schwer“, oder: Wem gehört der Kiez?

 Heimat, Kinder, Mobbing in der Schule, Sozialadel, Verwöhnt  Kommentare deaktiviert für „Die deutschen Schüler haben es schwer“, oder: Wem gehört der Kiez?
Aug 172011
 

Einen sehr nachdenklich stimmenden Artikel las ich soeben auf Seite 3 im heutigen Tagesspiegel. Unter dem Titel „Allein zu Haus“ beschreibt Claudia Keller die Lage einer der Familien im Wedding, die als „letzte Deutsche“ in einem von arabischen und türkischen Familien übernommenen Kiez wohnen geblieben sind. Sie kommen sich in der eigenen Welt nunmehr fremd vor. Auf den Straßen hören sie praktisch kein Deutsch mehr.

Dem Tagesspiegel gebührt Dank dafür, dass er so mutig dieses Thema aufgreift. Denn selbstverständlich werden auf ihn nun wohlgemeinte Ratschläge einprasseln, angefangen beim Vorwurf des Rassismus, der Xenophobie bis hin zu Beschwichtigungen, dies sei doch nur ein subjektiv erlebter Einzelfall.

Tja, es sind alles Einzelfälle. Das Leben besteht aus Einzelfällen.

Die Beschreibung halte ich für durchaus wahrhaftig und übertragbar auf ähnliche Gegenden. Aus meinem eigenen Umfeld wurde mir Ähnliches berichtet. Ich habe die Berichte jedoch stets als „Einzelfälle“ abgetan und stets das Fähnchen der Integration hochgehalten. Dann hörte ich Berichte von monatelangem, fortgesetztem und systematischem Mobbing der Mehrheit gegen die wenigen einzelnen deutschen, nur deutsch aussehenden oder auch nur  für „christlich“ gehaltenen Schüler.

Der türkische Bund und der Lesben- und Schwulenverband wenden sich nunmehr direkt in arabischer, türkischer und sogar deutscher Sprache an die Eltern, um  etwas gegen die Ausgrenzung und Beschimpfung von Menschen in bestimmten Milieus zu tun. Denn in deutscher Sprache erreicht man viele Menschen nicht. Sie leben jahrzehntelang in Deutschland, häufig nur von staatlichen Zuwendungen, aber sie sehen keine Notwendigkeit, Deutsch zu lernen.

Wem gehört der Kiez?
Deutsche in Wedding: Zu Hause geblieben und fremd geworden – Berlin – Tagesspiegel

 Posted by at 12:11
Mai 052011
 

In einem internen Papier für die Berliner CDU schrieb ich vor wenigen Tagen: „Die Ursachen der in Schwere und Bösartigkeit alarmierenden Jugendgewalt liegen fast ausschließlich in einem Versagen der Familie. Die allermeisten jugendlichen Gewalttäter kommen aus einem häuslichen Umfeld, in dem es entweder an emotionaler Geborgenheit oder an fester Regelsetzung fehlt – im schlimmsten Fall an beidem: Prügeleien, häufige Brutalitäten in der Familie können sich ebenso nachteilig auf die Kinder auswirken wie grenzenlose Verhätschelung, gleichgültige Vernachlässigung oder plötzlicher, unerklärter Fortfall eines Elternteils. Kurzfristig ist raschere, fühlbar als Nachteil  empfundene Bestrafung das Mittel der Wahl.

Langfristig besteht die beste Gewaltprävention in der intensiven Vorbereitung aller Kinder auf ein gutes Leben in Familien, auf gutes Erziehen in Familien. Diese Aufgabe der frühzeitigen Familienbildung und Familienerziehung kommt mehr und mehr den Kitas und Schulen zu. Sie müssen durch ihr Beispiel die Kinder jene Achtung und Liebe, jene Strenge und Wertschätzung lehren, die die beste Gewähr für einen gewaltfreien, respektvollen Umgang aller Menschen ist.“

Es ist auffallend zu sehen, wie sehr die Fachleute doch mittlerweile übereinstimmen, dass die Familie die entscheidende Größe im Aufwachsen der Jugendlichen ist und bleibt – mehr als die Schule, mehr als die Gleichaltrigen. Die Ursachen der Jugendgewalt sind nicht „gesellschaftlich“ und nicht „politisch“, sondern „familiär“. Gäbe es keine zerrütteten und moralisch korrumpierten Familien, dann hätten wir kein Problem mit Jugendkriminalität!

Als beliebigen Beleg kann ich hier ein Interview mit Hans-Jürgen Kerner  anführen, in dem er den familiären Ursprung der Jugendgewalt als ein unbezweifelbares Faktum hinstellt:

 Kriminologe Hans-Jürgen Kerner: „Junge Gewalttäter sind keine Monster“ – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – SchulSPIEGEL
Gewalt von Söhnen aus sogenanntem guten Hause überrascht mich nicht sonderlich. Nach außen hin geordnete Familien können innerlich zerrüttet und moralisch korrumpiert sein. Das sehen wir in Forschungen immer wieder. Vom mittleren Mittelstand aufwärts sind die Fähigkeiten, eine Fassade zu erstellen und aufrecht zu erhalten, erstaunlich kreativ ausgeprägt.

Es ist schon merkwürdig, dass bisher keine Partei – selbst meine Partei nicht – aus diesen so offenkundigen Befunden die Schlussfolgerung zieht, die Schule müsse bewusst auf gutes Zusammenleben in Familien hin erziehen. Dabei liegt es doch fast auf der Hand:

Wenn die Kinder Glück haben, lernen sie “Familie” in der Herkunftsfamilie. Wenn sie Pech haben, lernen sie es nie – und werden es auch durch die Sozialhilfe nicht lernen.

Würden Kinder an den staatlichen Bildungseinrichtungen auf allen Altersstufen bewusst und sorgfältig auf das Zusammenleben in Familien hin erzogen, könnten sie später den überragend wichtigen Schritt zur Gründung einer Familie selbstbewusst und voller Zutrauen in die eigenen Kräfte gehen. Von überragender, vielleicht sogar von entscheidender  Bedeutung ist dabei das Einüben einer tauglichen Rollenerwartung für die werdenden Väter.

Familienbildung, Familienerziehung muss deshalb bereits in der Grundschule beginnen. Die Schulen sollen wichtige Themen des Familienlebens entsprechend dem Reifegrad der Kinder fest in den Sach- und Deutschunterricht einbauen. Dazu gehört vor allem das Kochen, die Haushaltsführung, die Pflege eines geordneten häuslichen und städtischen Umfeldes, die Achtung vor den Eltern und Lehrern, die Höflichkeit, die Erziehung und Pflege von Babies und kleinen Kindern. Alle Jungen und Mädchen sollen gleichermaßen in diesen wichtigen Themenkreisen unterwiesen werden.

Was zurzeit noch zunehmend dem Staat und seinen Institutionen (der Sozialarbeit, der Polizei, der Justiz) aufgebürdet wird („darum muss ER –  der STAAT sich kümmern!“), muss wieder von den subsidiären Gemeinschaften, also der Familie, der Verwandtschaft, der Nachbarschaft im Geiste des „WIR“ ausgefüllt werden

Wo ER war, soll WIR werden!

 Posted by at 23:40

Woher kommt die Verrohung so vieler Berliner Jugendlicher?

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Mrz 232011
 

Na, jetzt fallen sie aus allen Wolken, nachdem ein 17-Jähriger von 20 anderen krankenhausreif geschlagen worden ist. O ihr Waisenknaben! „DAS BÖSE INTERNET!“ Aber ich kann an den Einträgen in Isharegossip nichts so arg Überraschendes erkennen. Derartige Sprüche hören wir in Kreuzberg in gewissen Kreisen oder im Prinzenbad jeden Tag. Schon 8-jährige Knaben fangen damit an.

„Schlampe“, „hey du Schwuchtel, ich fick deine Mutter!, „Ich schlitz dich auf mit Messer, wenn du meine Braut anrührst“ usw. usw. – solche Sprüche sind nun wahrhaftig keine Seltenheit unter typischen Berliner Jugendlichen. Ich höre sie selbst hier in Kreuzberg immer wieder – ob ich will oder nicht.

Schlimm ist die Brutalität der Attacke über das Internet. Das Internet ist aber nur ein Multiplikator, die Grundhaltung entspringt selbstverständlich dem Alltag.

Die Ursache für die bestürzende Verrohung dieser Jugendlichen sehe ich vor allem in einem Versagen der Eltern. Nicht der Senat ist schuld, nicht die Schule, nicht das Internet, sondern die Eltern, die es nicht schaffen, sich für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich zu fühlen.

Wieso sollten sie? Alles hat ja „soziale Ursachen“. Die individuelle Verantwortung ist abgeschafft.

Der Staat sorgt durch reichlich Verwöhnung aller hier Lebenden, durch reichlich Geld dafür, dass weder Not noch Lerndruck herrschen. Der deutsche Staat wird verachtet ebenso wie die Schwachen, die fertiggemacht werden. Staatlich subventionierter Sadismus bricht sich Bahn.

Ich konstatiere ein Fehlen des Respekts, eine absolute moralische Wüste bei einem Teil unserer Jugend. Homosexuellenfeindschaft, Judenfeindschaft, Verachtung des anderen, Frauenfeindschaft, Gewaltkult, Waffenkult sind etwas, was aus diesen Einträgen überdeutlich hervorgeht. Auffällig ist auch das starke Konturieren der eigenen ethnischen Herkunft, die klare Abgrenzung gegen die Ungläubigen.

Die Berliner Parteien haben es meines Erachtens noch nicht erfasst, dass die Ursachen für Jugendgewalt vor allem in den Familien und im mangelnden Zwang zur Anpassung an die in Deutschland geltenden Normen zu suchen sind.

Selbstverständlich spielt auch das deutsche Sozialsystem, das gnädig&gütig alle aus allen Ländern anlockt, die anderswo keine Chance hätten, erneut seine verheerende Wirkung voll aus.

 Posted by at 22:18
Mrz 222011
 

Der Tagesspiegel macht nun in der aktualisierten Fassung des Artikels doch Angaben zur ethnischen Zugehörigkeit der Tatverdächtigen: „Alles Araber und Türken“.

Brutale Schülerattacke: Nach Internet-Hetze bewusstlos geschlagen – Polizei & Justiz – Berlin – Tagesspiegel

Was meint ihr? Tut der Tagesspiegel gut daran, oder schürt er damit ausländerfeindliche Vorurteile`?

 Posted by at 16:51

Herzliche Einladung, von Prenzlauer Berg nach Kreuzberg umzuziehen, Frau Vancauwenberghe!

 Integration, Migration, Mobbing in der Schule, Rassismus, Verwöhnt  Kommentare deaktiviert für Herzliche Einladung, von Prenzlauer Berg nach Kreuzberg umzuziehen, Frau Vancauwenberghe!
Nov 082010
 

Wirklich gut ist das Interview mit Nadja Vancauwenberghe auf S. 24-25 der heutigen taz! Allein schon der Ausdruck „schöne, gemütliche Blase“ gefällt mir! „Berlin ist ihre Heimat, sie lebt hier in einer schönen gemütlichen Blase.“ Zustimmung! In der Tat besteht Berlin weitgehend aus lauter solchen schönen gemütlichen Blasen, in denen es sich die Blasenbewohner behaglich eingerichtet haben.

Und dann wird gejammert und geklagt, dass es eine Lust ist.

Jeder lebt am Heizpilz seiner eigenen Gruppe, lebt unter seinesgleichen.

Gerade die Menschen in Prenzlauer Berg klagen oft, dass es alles „zu weiß“ sei. Ich sage seit jeher: Dann kommt halt zu uns, zu den schmuddeligen Migranten nach Kreuzberg, Wedding oder Neukölln!

„Ja, aber unsere Kinder …! Die Schule! Die vielen arabischtürkischkurdischlibanesischmuslimischrussischen Kinder ohne Deutschkenntnisse, die unsere Kinder dann … hauen!

Dennoch tolle Aussagen der Chefredakteurin der Exberliner! Immerhin: Sie hat 5 Jahre in Moskau gelebt, kann also Sein von Schein unterscheiden.

Sie weiß, dass es uns allen im Vergleich zu Moskau gold geht. Solche mutigen, klugen Frauen mit ihren Familien brauchen wir in Kreuzberg SO 36, in Neukölln, in Wedding, da wo es so schön bunt ist. Kommen Sie zu uns! Ziehen Sie zu uns!

Montagsinterview mit Chefredakteurin der „Exberliner“: „Ich bin eine schlecht integrierte Ausländerin“ – taz.de

 Posted by at 12:05
Okt 062010
 

Immer wieder spreche ich mit polnischen, russischen, italienischen Eltern und Eltern anderer Herkunftsländer über die Situation an Berlins staatlichen Schulen. Die meisten kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus, was bei uns alles geht und nicht geht an deutschen Schulen. Ich fasse meine Eindrücke so zusammen:

Das Berliner Schulwesen gilt als  außerordentlich schwer durchschaubar, hochkomplex, teilweise dysfunktional und teilweise chaotisch. Die Anforderungen und der Leistungsstand sind weit niedriger als in Polen oder Russland, China oder Korea.

Die ausländischen Eltern erleben Berlins Lehrer häufig als zu vertraulich im Umgang mit Schülern, zu wenig autoritär, zu unbestimmt.

Die starke Präsenz von Kindern aus muslimischen Ländern wird nicht als Bereicherung erlebt. Das Verhalten des deutschen Staates gegenüber den türkischen und arabischen Zuwanderen wird von den anderen in Deutschland vertretenen Nationen meist als eine Art kriecherische Anbiederung oder Kapitulation vor der zahlenmäßigen Übermacht erlebt.

Typisch sind etwa folgende Kommentare ausländischer Eltern: „Und DAS lasst ihr Deutsche mit euch machen? Ihr und euer Sozialstaat werdet doch mit allen legalen und illegalen Mitteln ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Merkt ihr das denn nicht? Dann braucht ihr euch nicht zu wundern, wenn man vor euch auf den Boden spuckt!“

Soll man von „Deutschenfeindlichkeit“ sprechen? Ich meine dazu: Das beschriebene „Exklusionsverhalten“ oder „Mobbing“ richtet sich nicht gegen Deutsche als Deutsche, sondern gegen alle, die deutlich anders sind als die muslimische Schülermehrheit, also auch gegen Schüler aus anderen nichtmuslimischen Ländern.

Ich selbst erlebe derzeit, wie das gesamte Berliner Schulwesen auf die Bedürfnisse der neuen Schülermehrheiten hin umgekrempelt werden soll – freilich ohne dass dies jemand so eingestünde. Wenn an den Problemschulen wie etwa der Rütlischule zur Abwehr der Angst vor den Schülern jeweils mindestens 2 Lehrer (ggf. mit 2-3 Sozialarbeitern, Projektmitteln in Hülle und Fülle) pro Miniklasse verlangt werden, fehlen diese Lehrer, diese Mittel anderswo.

Denkbar ist, dass allein aufgrund der Etatzwänge die Klassenfrequenzen in den wenigen verbleibenden Schulen, etwa den Gymnasien, auf 50-60 Schüler hochgehen werden. Das muss so kommen. Denn wie anders sollte man all die erforderlichen Schulstationen, Mensen, Bewährungshelfer usw. bezahlen?

Insgesamt ist das beschriebene Problem eher ein „kulturell muslimisches Problem“. Ich stimme den Äußerungen des Neuköllner Bürgermeisters Buschkowsy (Tagesspiegel heute, Seite acht ) im Wesentlichen zu.

Buschkowsky im Interview: „Das ist ein kulturell muslimisches Problem“ – Berlin – Tagesspiegel

 Posted by at 13:57
Okt 042010
 

Mit einer gewissen Genugtuung erlebe ich, dass man mittlerweile immerhin offen über die Übergriffe gegen nichtmuslimische Minderheiten in deutschen Klassenzimmern reden darf. Denn unser Sohn hatte derartiges – Bespucken, Peniskontrollen, Schläge, Prügeleien, glatte Missachtung – ebenfalls berichtet. Ich war selbst der Meinung, dass er ja ebenfalls kein Heiliger sei, sondern kräftig mitmische.

Wir waren gewarnt worden, unseren Sohn in eine nahezu ausschließlich von Muslimen besuchte Schule zu stecken. Ich selbst bin und bleibe jedoch ein großer Muslimenfreund, schreibe manches an den Warnungen dem verbreiteten antimuslimischen Ressentiment bei den linksgrünen Ideologen zu, das sich leider als Multikulturalismus tarnt, nach dem Motto: „Links reden, antimuslimisch handeln.“

Ich  war dann doch entsetzt, als mein Sohn mir berichtete, was ihm widerfahren war, und zwar über längere Zeiträume hinweg.

Die Schule war zum Teil der Meinung, er sei selber an den Anfeindungen durch die Schülermehrheit schuld, oder wir seien schuld, da wir ihn falsch anzögen und überhaupt falsch erzögen. Na, immerhin hatten wir aufgehört, ihm Wurstbrote mitzugeben – wenn wir natürlich auch darauf verzichteten, ihn umzufärben oder gar der Beschneidung zu unterwerfen, wie wir das von gemischten muslimisch-nichtmuslimischen Ehen her kennen. Die Jungs aus diesen Ehen wünschen sich gern zu Weihnachten die 200.- Euro, welche die Operation der Beschneidung kostet, durch die man endlich voll dazugehört und zum Mann wird.

In jedem Fall werte ich in der Rückschau die 18 Monate  an der fast ausschließlich von Muslimen und Hartz-IV-Empfängern besuchten Schule als eine der lehrreichsten, eine der bittersten Niederlagen meines Lebens.

Vor allem habe ich mich natürlich mit den Interessen der HartzIV-Empfänger identifiziert und mich selbst geradezu zum Unterschichtler erklärt.

Ich kenne viele migrantische Familien aus den Ländern Libanon, Türkei, Syrien, Russland, Polen, habe ihren Weg über die Monate verfolgt.  Wunderbare Menschen, verletzlich und verletzt, oft abgeschlossen bis zur Feindseligkeit gegenüber der deutschen Gesellschaft, meist völlig desinteressiert an allem, was außerhalb der eigenen Sippe vorgeht, aber teils auch aufgeschlossen, lernbegierig, neugierig. Ich kenne ihre Kinder, ich kenne einige Intensivtäterfamilien, habe sie eingeladen, ich stehe zu ihnen.

Ich weiß heute, dass nahezu alles, was etwa die Partei Die Linke, die linke SPD, die Gewerkschaften, die Mainstream-Presse von taz bis Tagesspiegel, die GEW, Teile der Partei die Grünen zum Thema Integration, Migration und Hartz IV vom Stapel lassen, ausschließlich der Verteilungspolitik im Interesse der eigenen Wähler- und Leserklientel dient und von wenig Realitätskenntnis getrübt ist. Man versucht sich die fremden Menschen vom Leibe zu halten, indem man sie in Begriffs-Särge einzwängt.

Anders sieht es schon bei den muslimischen Migrantenverbänden aus. Hier konstatiere ich eine fast schon manische, wenn auch durch Eigeninteressen erklärbare Neigung, sich und die eigenen Schäfchen unentwegt zum Opfer der herzlosen deutschen „Mehrheits-„Gesellschaft zu erklären, der es aber huldvoll eingeräumt wird, ihre Schuld an den armen, unschuldigen Migranten wenigstens teilweise durch großzügige Fördertöpfe, Bewährungshelfer, Sozialhelfer und reichlich Sozialhilfe zu sühnen.

Die Mainstream-Medien und -Politiker haben – ihren Äußerungen nach zu urteilen – einfach wenig Ahnung davon, wie die Menschen ticken, wie sie leben, was sie essen, wie es ihren Kindern geht.

Das meiste, was über Kinderarmut, Massenelend, Migrantenelend in den genannten Organen und von den genannten Kräften – etwa auch in unserer Bezirks-BVV – verbraten wird, ist manifester Schwachsinn: Spaltungsirresein, das nur dadurch zu heilen wäre, dass man sich einmal wirklich auf die einzelnen Menschen einließe und mit den Menschen lebte, wie wir das in Kreuzberg mit unseren sehr schwachen Kräften versucht haben.

Aber an den Menschen sind sie nicht interessiert. Sie sind interessiert an „Angeboten“, an „Fördergeldern“, die sie als allergnädigste Herren vom Sozialstaat selbstverständlich ausreichen – im Tausch gegen Wählerstimmen.

Um die Menschen machen sie lieber einen Bogen herum. Lest, so ihr wollt, was Regina Mönch heute in der FAZ auf S. 29 schreibt.

Oh ihr Staatsgläubigen, merkt ihr nicht, was mit euch da gespielt wird?

Es bleibt in mir das Gefühl, dass wir aus dem eigenen Viertel verdrängt werden mit sanftem Druck.

Und ich konstatiere in dieser Frage ein langes Versagen der deutschen Politiker, quer durch alle Parteien, von Ausnahmen abgesehen.

Schule und Integration: Das Gift der muslimischen Intoleranz – Integration – Feuilleton – FAZ.NET

Die Autoren Andrea Posor und Christian Meyer gehören zum „Ausschuss für multikulturelle Angelegenheiten“, was erklärt, warum sie bei der Beschreibung der Ausgrenzung der deutschen Minderheit durch die Mehrheit muslimischer Mitschüler nur vermuten wollen, dass das „verbindende Element“ dieser Gruppe „am ehesten der gemeinsame Islam zu sein scheint“. Christen, so die Autoren, würden „fälschlich als Ungläubige“ gemieden, was eine gewisse Unkenntnis fundamentalistischer Islamideologie verrät.

 Posted by at 20:31
Okt 032010
 

Die massiven Belästigungen, Beleidigungen und selbst Verletzungen, von denen auf der GEW-Tagung berichtet wurde, muss ich leider bestätigen. Leider begehen die islamischen Verbandsvertreter erneut den alten Trick, das gehäufte Mobben durch muslimische Schülermehrheiten als „Reflex gesellschaftlicher Zurücksetzung“ zu deuten und mehr Verständnis, mehr Schulung der Lehrer anzufordern.

Das halte ich für Unfug. Wenn ein einzelner nichtmuslimischer Schüler systematisch bespuckt, gehänselt, missachtet und geschlagen wird, ist das nicht Schuld der Gesellschaft, sondern Schuld derjenigen, die ihn bespucken, schlagen, hänseln und missachten.

Das alles haben wir uns lange genug bieten lassen. Und dann sind wir gegangen.

Ich erwarte, dass ein einziges Mal die muslimischen Verbandsvertreter mäßigend und belehrend auf ihre Schäfchen wirken. Das tun sie nämlich nicht.

GEW-Tagung: Lehrer beschäftigen sich mit „Deutschenfeindlichkeit“ – Schule – Berlin – Tagesspiegel

 Posted by at 12:44
Sep 302010
 

Mobbing gegen die bekannten winzigen Minderheiten an Kreuzbergs Grundschulen ist leider ein heißes Thema. Ich kenne viele derartige Geschichten, die mir Schüler und Lehrer glaubwürdig und direkt erzählt haben, werde aber aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes in diesem Blog keine Einzelheiten nennen.

Aber es ist unserer Erfahrung nach ein chronisches, ein riesiges Problem, das allerhöchste Aufmerksamkeit verdient.

Schule: Lehrer beklagen Mobbing gegen deutsche Kinder – Schule – Berlin – Tagesspiegel

 Posted by at 23:04
Sep 112010
 

Jedes Berliner Kind nichtmuslimischen Hintergrunds, das in eine muslimische Schülermehrheit hinkommt, muss lernen, wie es mit der Minderheitenposition umgeht, in die es von der Mehrheit hineingedrängt werden könnte.

In der Urania: Sarrazin kommt auf Touren – und attackiert Merkel – Berlin – Tagesspiegel
Noch mehr Applaus, als Sarrazin dem 1975 Geborenen entgegenhielt, dass deutsche Kinder, auf vielen Schulhöfen die Minderheit, mit Verbalattacken von türkischen und arabischen Mitschülern leben müssten.

Ich weiß: Selbstverständlich  wird auf Kreuzbergs Schulhöfen viel geprügelt. Die Kinder tragen die in den Familien aus Vaterhand erlebte Gewalt in die Schule hinein.

„Warum werde ich immer angespuckt von den älteren Mädchen?“

„Warum werde ich gehänselt? Warum wollen die Jungs immer meinen Penis sehen?“

Bis hin zur absoluten Eskalation: „Ich werde hier nur verprügelt, weil ich ein Christ bin.“ So berichteten es mir Ohrenzeugen. Das sind typische Sätze, die ich von nichtmuslimischen Schülern gehört habe.

Das häufige Mobben, Hänseln, Spucken und Prügeln ist ein wichtiges Thema behutsamer interkultureller Arbeit.

Motto muss lauten: „Mein Freund heißt Fritz.“

bla bla bla blubber blubber blubber

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 Posted by at 15:28