Mai 112019
 

Com’è immediatamente evidente quando si fa o si ascolta musica, il canto celebra o lamenta innanzitutto una impossibilità di dire, l’impossibilità – dolorosa o gioiosa, innica o elegiaca – di accedere all’evento di parola che costituisce gli uomini come umani.

Als besten Einstieg in das vielfach verzweigte Denken Giorgio Agambens möchte ich heute, an diesem strahlend reinen, erfrischend kühlen Maimorgen, seine tastend-lauschenden, versuchend-anfänglichen Suchbewegungen in dem schmalen Bändchen „Was ist Philosophie?“ empfehlen. Hier tritt, so meine ich, eine jugendliche Neugier hervor, ein mühselig errungener Verzicht auf das bewältigende Denken, das mithilfe eines begrifflichen Gerüstes versuchte, „der Dinge ein für allemal Herr zu werden“.

Die 13 Seiten des hier angezeigten, 2016 in den Marken (und „die Marken“, das sind bekanntlich, wörtlich genommen, „die Grenzgebiete“) erschienenen Versuches über die „Geburt des eigentlich Menschlichen aus dem Geist des Gesanges“ sind kurz, mehr noch: sie sind kurzweilig. Sie dauern nicht länger als die 13 Strophen eines elegischen Liedes.

Zitatnachweis: Giorgio Agamben: Appendice. La musica suprema. Musica e politica. In: ders., Che cos’è la filosofia? Quodlibet, Macerata 2016, S. 133-146, hier S. 135

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